10 nachhaltige Tipps

13. November 2019
Zeit mit den Kindern verbringen, bedeutet Nachhaltigkeit

Freude mit Nachhaltigkeit

2020 wird ein wichtiges Jahr Richtung Zukunft, denn jetzt geht es darum, das umzusetzen, was wir 2019 eingeleitet haben: ein grundsätzliches Umdenken und zwar in allen Lebensbereichen. Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Nun kommt es darauf an, auf Worte Taten folgen zu lassen. Dafür, dass Nachhaltigkeit nicht allein auf Verzicht und Einschränkung basiert, sondern Freude und positive Energie freisetzt, haben wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten begeben – und sind fündig geworden:

1 Klimawandel, Massentierhaltung, Plastikmüll: Das Umdenken fängt bei mir an. Keine Frage. Und das darf und sollte mein eigenes Wohlbefinden nicht ausschließen. Wie tue ich mir etwas nachhaltig Gutes? Durch digital detoxing zum Beispiel! Handy und TV ausschalten und ohne Ablenkung in Ruhe zu Mittag essen, statt nebenbei Mails zu checken. Das entstresst – und Stress ist immerhin einer der Hauptfaktoren für Krankheiten.

2 Das Reisemotto „möglichst billig möglichst weit weg“ gehört in die Mottenkiste. Stattdessen darf sich die nächste Urlaubsplanung zum Beispiel unter dem Motto „Wir wohnen nicht umsonst da, wo andere Urlaub machen“ einordnen. Entlang unserer Küsten kann man es sich kerosinfrei richtig gutgehen lassen.

3 Mein alter Drahtesel ist cooler als Nachbars neuer SUV – und das nicht erst, seit Helm im Melonendesign und Hupe statt Klingel meine Erscheinung als Radler aufwerten. Junge Geschäfts-ideen wie Bike & Bistro in Kiel-Wik setzt dem Fahrradtrend ein Milchschaumhäubchen auf.

4 Aus alt macht neu, aus meins wird deins. Der Flohmarkt ist aus gutem Grund nie aus der Mode gekommen. Während der eine zu Hause Platz schafft und sein Taschengeld aufbessert, sammelt der andere Schätze zum Schnäppchenpreis.

5 Mir reicht’s, ich werfe alles über den Haufen. Was für eine schöne Idee! Auf einer Klamottentauschparty (Klamottenberg auf dem Wohnzimmerteppich und drumherum beste Freundinnen mit Sekt, Milchkaffee oder beidem bewaffnet).

6 Resteverwertung, ein Begriff, den man mit der Redewendung „In der Not frisst der Teufel Fliegen“ verbindet. Genau, soll er doch. Denn statt übriggebliebene Lebensmittel den Fruchtfliegen zu überlassen, zaubern wir daraus lieber leckere Smoothies, Sorbets oder deftige Muffins.

7 Der personalisierte Jutebüddel – das multifunktionale It-Piece unserer Generation! Hier lassen sich nachhaltige Weisheiten und Lebensmotti verewigen wie „Eine Frau sagt mehr als 1.000 Worte“ oder „Stört es Sie, wenn ich singe, während Sie mit mir reden?“

8 Ups, was hab ich denn da kreiert?! Was auch immer es ist: Upcycling revolutioniert unsere Wegwerfgesellschaft – mit einem Badezimmerfußboden aus Pfennigen, einer Hängevitrine aus einer alten Gitarre oder einer Minibar aus einem alten Koffer.

9 Ein Hacksteak im Speckmantel mit Fleischbeilage? Klingt so schrecklich wie das Prinzip Massentierhaltung. Nun soll nicht jeder zum Vegetarismus verdonnert werden, dennoch sollte der Fleischkonsum an sich überdacht werden. Ein Blick in Omas Rezeptesammlung weckt manche kulinarische Kindheitserinnerung, die sich reuelos genießen lässt: wie Fliederbeersuppe mit Grießklößchen …

10 Von der Solar-Powerbank bis zum Stiftung-Mensch-Jahreslos: Umwelt- und sozialverträgliche Geschenkideen gibt es viele. Zu den nachhaltigsten Geschenkideen, die von Herzen kommen, gehört außerdem die gemeinsame Zeit, die man sich und seinen Lieben schenken kann. Packen wir also unsere Kinder, Eltern und Großeltern ein und unternehmen gemeinsam etwas, an das wir uns ein Leben lang erinnern werden.

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