In unseren Gärten werden weniger Vögel gezählt

Rotkehlchen und Haussperling lassen sich öfter blicken
Die NABU-Wintervogelzählung „Stunde der Wintervögel“ war ein voller Erfolg, aber: viele Vögel bleiben unseren Gärten fern. Während Meisen, Kleiber oder Eichelhäher angesichts der vergleichsweise milden Witterung lieber im Wald bleiben, werden bei der aktuellen „Stunde der Wintervögel“ Haussperlinge und Rotkehlchen deutlich häufiger gezählt. Auch Ringeltauben lassen sich vermehrt blicken, ihre Bestände nehmen zu.
Nach aktuellem Meldestand wurden gegenüber dem Vorwinter 16 Prozent weniger Blaumeisen pro Beobachtungsort notiert, so der NABU. Ob und wie das Blaumeisensterben aus dem Frühjahr 2020 hier Spuren hinterlassen hat, muss aber erst noch ausgewertet werden.
Alle anderen Meisenarten wurden ebenfalls deutlich weniger als 2020 gesichtet. Wie bereits im sehr milden Winter 2017 machten sich viele typische Futterplatzbesucher rar, neben Meisen und Schwanzmeisen auch Kleiber, Gimpel und Kernbeißer. Das sind alles Arten, deren Winterbestände auf den Zuzug von Artgenossen aus dem Norden angewiesen sind. Dieser ist im bis kurz vor der Zählung europaweit sehr milden Winter wohl teilweise ausgeblieben.
40.000 Teilnehmer*innen mehr als im Vorjahr
Im Gegensatz dazu haben einige sesshafte Arten und solche, die kalte Winter meiden, besonders gute Bestände in Deutschlands Gärten. Allen voran der Haussperling, der wie in allen milden Wintern auf Platz eins der Wintervogelrangliste flatterte. Auch die Ringeltaube gehört zu den Gewinnern, sie liegt aber nicht wie von dpa gemeldet auf dem Bronzerang, sondern auf Platz 8.
Insgesamt haben sich bereits mehr als 183.000 Vogelfreund*innen an der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“ beteiligt. Das sind noch einmal 40.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2020. Dabei wurden an 128.500 Beobachtungsorten mehr als 4,4 Millionen Vögel gezählt.
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