Good Life? Leichtigkeit, Toleranz, Akzeptanz & Loslassen

"Nicht alles lässt sich punktgenau planen!"
Sabrina Petersen schreibt bei WOMAN IN THE CITY die Rubrik THE GOOD LIFE. Wir haben Sie nach ihrer Motivation und anderen wichtigen Ansichten und Dingen im Leben gefragt.
STECKBRIEF
Erzähl doch mal kurz: Was hast Du bisher beruflich so in Deinem Leben gemacht?
Ich bin schon immer sehr umtriebig gewesen. Während meines Studiums in Kiel (Lehramt Gymnasium Deutsch und Wirtschaft/Politik) hatte ich phasenweise 4 Nebenjobs gleichzeitig. Einer davon war mein Job als Yoga-Lehrerin. Auch heute noch unterrichte ich wahnsinnig gern! Nach dem 1. Staatsexamen ging es nicht an die Schule, sondern in die Wirtschaft. Ich bekam das Angebot im Marketing und Projektmanagement zu arbeiten. Kurz danach wurde ich dort Teil der Geschäftsleitung. Das habe ich jetzt etwa 10 Jahre voller Herzblut und sehr erfolgreich gemacht.
Momenten erwarte ich voller Vorfreude mein erstes Kind und genieße eine kleine Auszeit. Das neue Familienleben wird sicher Veränderungen bringen. Aber ich freue mich darauf und lasse die Dinge auf mich zukommen. Nicht alles lässt sich punktgenau planen.
Was meinst Du: Ist Leichtigkeit wichtig in unserem Leben?
Absolut. Ohne ein bisschen Leichtigkeit und Lachen, ohne Toleranz, Akzeptanz, Genuss und auch mal Loslassen können, bringt nichts im Leben richtig Spaß.
Was ist Deine größte Marotte?
Ich esse Süßigkeiten nach bestimmten Abfolgen. Zum Beispiel bei M&M Peanuts immer die größten zuerst.
Was schätzt Du an anderen Menschen am meisten?
Wenn sie mit sich selbst im Reinen sind. Echtes Zuhören und nicht bewerten. Ein positiver, freundlicher, liebevoller, wertschätzender Blick auf die Welt. Loyalität und Ehrlichkeit.
Auf welche drei Dinge kannst Du niemals verzichten?
Meine Familie, etwas zum Nachdenken, meine Freiheit.
Wenn Du einen Tag den Job von jemand anderen übernehmen könntest – welcher wäre das und warum?
Bundeskanzlerin. Mich würde interessieren, was wirklich so alles von morgens bis abends auf der To-Do-Liste steht. Und ich würde Geheimakten, wie z.B. zu UFO-Sichtungen, lesen wollen.
Wofür würdest Du mitten in der Nacht aufstehen?
Am liebsten, um in den Urlaub zu fahren. Aber eigentlich würde ich für fast alles und jeden nachts aufstehen, wenn es wichtig ist.
Warum stehst Du jeden Morgen auf?
Weil mein Mann kein Frühstück hat, wenn ich ihm nicht seinen Joghurt mit Müsli und Obst zubereite und weil jeder Tag ein Geschenk ist.
Hast Du ein Lebensmotto?
Leben und leben lassen.
Mit wem würdest du gern einmal zu Abend essen?
Mit Max Raabe – Ich liebe diese Musik. Eine Unterhaltung mit ihm wäre sicher unglaublich interessant.
Neueste Artikel

HOW TO: Zuversicht. Die Kraft der Resilienz
KOLUMNE von Sabrina Petersen Rückschläge, Widrigkeiten, Krisen – unsere Wege sind voller kleiner und großer Hindernisse. Wie schaffen wir es, gute Laune im Herzen und

Anja Beutler ist Bestatterin. Sie versteht eine Menge von Empathie und Zuversicht.
Wie kannst Du nur so zuversichtlich sein? „Der tägliche Umgang mit trauernden Menschen bedeutet für mich als Bestatterin ,,Krisenmanagement“, sagt Anja Beutler aus Stein. Zuversicht

Eine banale Frage: Ist die Digitalisierung gut oder böse? Darf man überhaupt so fragen?
Einblicke und Ausblicke in die digitale Welt WOMAN IN THE CITY TRIFFT KATERYNA ZAREVWir haben mit der Digitalexpertin und Mutter von drei Kindern über Digital-Detoxing,

Straßenmalerin Marion Ruthardt im Porträt: Leidenschaft für Illusionen
Viel Gespür für Dimensionen Fünf Tage konnten wir ihr in Kiel beim Malen zusehen. Marion Ruthardt ist Street Artist. Die Künstlerin aus Rheinhausen bei Duisburg

Sind Sie ein zuversichtlicher Mensch? ,,Ja, das bin ich. Was wären wir ohne Zuversicht.“
DER PLAN IST: ES GIBT KEINEN Die Schauspielerin Claudia Friebel wurde 1982 in Asuncion/Paraguay geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung am Hamburger Schauspielstudio Frese. Seit der